Gedichtebaum 3. Zweig

Was dem Leben Farbe gibt...


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Annehmen

 

Der Morgendämmerung feines Gespür,

für die Chancen die der Tag in sich birgt,

Stille die noch über dem See liegt

um einen Augenblick die Ewigkeit zu fühlen.

 

Und die Kälte, die zur Eis erstarrte...

 

Noch ein wenig Geduld, liebes Herz,

deine Demut heilt den Schmerz.

 

text/foto ©  bodo paul lange

 

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Vergissmeinnicht 

 

Ich pflückte es nicht,

das Vergissmeinnicht.

Jetzt blüht es weiter

im Herzen mein.

 

Vergesse auch nicht

das VergissDICHnicht,

so blühst du weiter

im eigenen Herzen dein.

 

© b.p.l.

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Fließen

 

Die Mittagssonne steht hoch

und ich sitze hier.

Die Welt dreht sich weiter,

nur meine Gedanken nicht.

Plötzlich dein Geruch und dein Bild

aus alter Zeit.

 

Der Bach fließt weiter,

Frühlingsmunter

 

 

© b.p.l.

 

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Erwartung

 

Hoch steht die Sonne

schon schmilzt das Eis,

des Winters Gefährten

durchschimmernde Seele.

 

Pulsierendes Gedränge

unter Eis und Schnee,

von Licht und Wärme

aus Träumen erwacht.

 

Leben beginnt zu grünen,

allmählich bricht es durch,

nichts kann es behindern,

das Erwachen der Natur.

 

 ©  bodo paul lange

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© b.p.l.

 

 

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© by b.p.l.

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© by b.p.l. 2010/14

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Mein weiser Freund - meine Zuflucht

 

Tief seine Wurzeln in der Erde verankert

 

breitet er weit seine Äste für das Leben aus,

 

jede Narbe erzählt von seiner Geschichte,

 

jedes Blatt, ein Kind seiner Freude

 

und seine Krone

wiegt sanft der Wind.

 

                                                                                                           © b.p.l.

                                

 

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  4Zeilen 

Auch ist das Leben 

eine Gnade für mich, 

ein Gedanke der Liebe,

der weit größer ist 

als ich. 

© b.p.l.

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Blühende Zärtlichkeit

 

Jetzt blüht sie auch hier,

Sie vergisst uns nicht,

Das Vergissmeinnicht.

 

Ihr Name trägt

In der ganzen Welt

Den gleichen Sinn.

 

Ihr natürlicher Zauber,

Ihr leuchten im Licht -

Sie - vergess ich nie.

 

 © b.p.l.

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Wie friedvoll das Licht der unter- gehenden Abendsonne zwischen den einzelnen Tannen und ihren Ästen durchschimmerte. Das war ein besonderer Augenblick:  Eine kleine Lichtoase mitten im Dunkel des Waldes. Einen Augenblick hatte ich dadurch das Gefühl, dass der Wald und die Natur selbst an sich absolut Wertfrei sind, denn jeder der an diesem Ort und zu dieser Zeit da gewesen wäre, hätte vermutlich das gleiche Bild wahrgenommen.

So dachte ich mir; Ja, nur wir Menschen beurteilen und bewerten, die Natur - beschenkt.

 © b.p.l.

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Das Frühlingsgeschehen dringt jetzt auch durch das Dickicht der Wälder hindurch. Hier oben auf der Baar sind die Nächte bisweilen noch frostig, doch am Tage schimmert das wärmende Sonnenlicht durch das zarte Grün der Blätter. Waldveilchen mit ihren hauchfeinen violetten Blättern assoziiert Feinfühligkeit, auch Verletzlichkeit. Gleich daneben die Überreste eines Baumes, der von einem Blitz getroffen wurde; Dieser einst starke große Baum musste sich der Natur beugen und hinterlässt einen Platz für neues Leben: Frühling eben.

 

                                                                                                                              

  © b.p.l.

       

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 Natur der Herzen

 

Poche Herz, poche mit des Frühlings Puls,

Und fühle wie die Kraft sich drängt,

Bis weit hinunter in des Lebens Grund.

Weite dich Herz, weite dich aus,

Weit über das aufblühende Land hinaus

Und nehme was dich nähren möchte.

 

 Berühre, Herz, was dich berührt,

Die Schönheit und auch das Leiden;

Beide brauchen den gleichen Wirt.

 Und dann blühe, Herz, blühe auf,

Welke nicht, bevor das Licht der Welt,

Sich in dir wieder spiegelt.

 © b.p.l

 

                                                                                                                  

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Bleib mal (einen Augenblick)

 

Laut fliest des Baches Lauf ins Tal hinunter,

flutet behutsam über seine feste Uferzone,

fliest so leicht, auch fröhlich und heiter,

unaufhaltsam plätschernd, immer weiter...

 

Hier stehe ich nun und schau ihm stille zu,

weit unter des Himmels blauer Pracht,

auf weichem Moos und feuchten Baumgeäste,

seh ich freudestrahlend tausend Sterne glitzern.

 

Vergeh nicht Augenblick, du einzig wahrer,

bleib und gehe nicht fort, sei bleibend, immer

hier und jetzt, damit ich in dich fließen kann,

du bist der Bach, der Himmel und die Sterne.

 

 

© b.p.l.

 

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Dies ist nur ein Bild, doch erinnert es mich daran, wie sehr das Vertrauen auch abhängig ist von der “Bereitschaft“ sich von etwas größerem tragen zu lassen. Das Blatt lässt sich tragen von einer großen und weiten Wasser-oberfläche und diese spiegelt den natürlichen Lauf der Jahreszeiten wieder, so wie hier ein Baum, von dessen Geäste vermutlich dieses Blatt noch stammte. Ich glaube daran, dass Vertrauen einer der natürlichsten Eigen-schaften von uns Menschen ist um uns einander überhaupt begegnen zu können. Ohne Vertrauen würde sich vermutlich die gesamte Menschheit in kürzester Zeit selbst in den Abgrund führen. Es gäbe nur noch das einzelne Individuum, immer nur darauf bedacht, sich von allem abzugrenzen und zu bekämpfen was ihm zu nahe kommt.

Weil so manche Erfahrungen, die das Vertrauen auch in Frage stellen können, auch mir nicht erspart  geblieben sind, möchte ich zumindest  vertrauensvoll wachsam bleiben. Ein aufmerksames Vertrauen, beginnend in mir, das kann hilfreich sein, das Vertrauen in das Leben,  mir selbst und den Menschen gegenüber, dann auch erfahren und fühlen zu können. 

 

 © b.p.l.

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                                                                                                                                          Geduld                                                                                                             

              

Noch schläft der Frühlingszeitentraum

im Geäste, Stamm und Erdenreich,

träumend von der Frühlingsnacht

die über einer klaren Sternenpracht

hoch am Himmel Lichter leuchtet,

fern ab der großen Galaxien des Alls

nur hier zur guten Erde nieder.

 

Die Sonnenwärme bald entzündet

den innertiefsten Puls des Lebens

mit ihrer Kraft zu durchbrechen den Frost,

des Winters frierenden Gefährten,

bis jede Knospe sich sanft entfaltet,

ganz leise, in der ihr vertrauten Weise,

durch das feine Gewebe der Zeit.

 

© b.p.l.

 

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            Leuchten der Sterne

 

Der Abendhimmel leuchtet

und Sternenbilder spiegeln sich

auf sanft kräuselnden Wellen.

Wie Perlen,Tautropfen gleich,

tanzen die funkelnden Lichter

auf einem großen See.

 

Die Dunkelheit verliert sich

im Anblick dieses Farbenspiels

dieser funkelnden Freude.

Es scheint so, als sehen wir

erst jetzt den Himmel auf Erden,

oder ist es die Erde

die sich im Himmel spiegelt,

dieser wunderbare

Blaue Planet Erde

                                        © by b.p.l.

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Niemals kann ein Wort

sich selbst erschaffen.

Ist das Denken

ohne Hinterhalt,

das Wort

im Herzen rein,

erschafft es keine Pein

 

                                                             ©  b.p.l.

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          © b.p.l.

 Alles dreht sich,

keinen Halt,
nur die Stille innen
lässt mich ruhen und neue Kraft
und Hoffnung schöpfen,
an der Quelle
menschlichen Seins

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Will sein

 

Wie ein Baum will ich sein,

tief verwurzelt im Erdentraum,

aufrecht der eisigen Kälte trotzen

und mich weit nach Oben richten,

bis das Frieren innen weicht

 

© b.p.l. 

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Warten

 

So viele Worte der Liebe

am Himmel der Wünsche,

ach hätten sie doch Flügel

und spannten sie weit

zum Flug zurück, zur Erde.

 

Und käme nur eines,

zurück in mein Herz,

es würde weit fliegen

über Täler und Meere

ganz nah, zu dir.

 

© b.p.l.

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 Mich über das Glück des Anderen freuen,

ist wie ein Spiegelbild im eigenem Herzen.

Das Glück, es schimmert dann

auch durch mich hindurch.

 

b.p.l.

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  Sommer-Ausklang

 

Halte fest noch an des Sommers wärmsten Farben,

 an die Tage und Stunden heiterer Zuversicht,

 die noch immer vom Herzen mutig getragen,

 wer weiß, wie weit noch in den Herbst hinein.

 

Noch blühen und leuchten kraftvoll die Sonnenblumen

 und Feldheuschrecken bezirpen die kühler gewordene Nacht.

 Ein helles Lachen klingt noch einmal widerhallend nach,

 wie eine Erinnerung, an das Schöne, was einmal wirklich war.

  

Halt noch fest dem Erdbeertraum

 und lasse auch los, ganz ohne Eile,

 der kalte Winter folgt erst nach dem Herbst.

 Jetzt ist´s noch Sommer, wenn auch schon spät,

 und nehme dankbar an, was er uns noch will schenken .

 

 © b.p.l.

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