Herzlich willkommen

 

Lieber Besucher meiner Gedichte, ich freue mich, dass Du hier her gefunden hast.

 

Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.                           

(Nicolas Chamfort (1740 - 1794)

 

Dieses Zitat kam mir gewissermaßen entgegen als ich wieder einmal versuchte, mein Glück in etwas Äußerem zu suchen. Dabei wiederholte sich auch die zunächst unerfreuliche Erfahrung, dass sich “wahres“ Glück, nicht über den Verstand einstellt und sich schon gar nicht konservieren lässt. Glück ist einfach da, wenn ich es in mir “fühlen“ kann und es beansprucht dazu kaum einer Anstrengung. So einfach das ist, so ist es doch oft nicht leicht, den Weg dorthin zu finden.

 

Das Glück oder die Freude, die ich meine kann ich nicht durch meiner Arbeit Lohn erhalten, nicht in der Lotterie gewinnen, nicht in einem Safe deponieren und auch nicht durch das Glück eines anderen Menschen bekommen. Ich kann mich über das Glück eines anderen Menschen natürlicherweise mitfreuen, aber echtes “Mit -gefühl“ geht nur, wenn ich dieses Gefühl auch in mir selbst und aus mir selbst heraus wirklich “fühlen“ kann.

 

Freude und Glück unterscheiden sich für mich daher von Vergnügen und Spaß. Wenn das Gefühl der Freude in mir selbst seinen Ursprung hat, dann bekommt das Vergnügen und der Spaß eine ganz neue Qualität.

 

Mit meinen Gedichten möchte ich mir selbst dabei hilfreich sein, meine “Verbundenheit“ zu diesem Weg, in mir zu bewahren. Sie ermutigen und erinnern mich daran, diesen Weg wiederzufinden, sollte ich ihn verlieren, was möglicherweise nicht ausbleiben wird, denn: “Mensch bin ich hier auf Erden..“!

 

Ich versuche auch während des Schreibens, direkt und intuitiv offen zu bleiben, zu dem, was ich auf meinen Weg zur Freude fand oder was mich auch scheitern ließ. Andere Gedichte dagegen beschreiben träumerisch suchend, manchmal in feine Schleier gehüllt, die Sehnsucht nach einer neuen Welt. Eine Welt, die frei ist von Intoleranz und von all dem Zeug, was wir uns sonst noch hier aufgeladen haben. Vor allem könnte man in dieser neuen Welt ein Leben lang über alle vermeintlichen Unvollkommenheiten herzlichst lachen.

Nun ja, wir alle wissen, dass dies der Realität nicht sehr nahe kommt. Aber immerhin, manchmal scheint diese neue Welt zumindest “zeitweise“, zum Greifen nah zu sein...

 

Die Form und die Art, in der ich mich dazu ausdrücken möchte, ist für mich eine Möglichkeit, in freundschaftlicher Beziehung zu mir selbst zu bleiben. Daher schreibe ich aus dieser dichterischen Begegnung heraus zu mir selbst und das gelegentliche "DU" in meinen Gedichten, bezieht sich dann natürlich auch nur auf mich selbst.

 

Wenn ich mit meinen Gedichten damit auch das DU in dir erreiche, dann könnten sich die Worte von "Martin Buber" mit ihrer ganzen Kraft und Wahrheit darin entfalten:

 

 Der Mensch wird am Du zum Ich“.

 

Damit wünsche ich uns allen ein bewahrendes inneres Glück und den Mut, auch “fühlend“ all das anzunehmen, was JETZT in unserem Leben ganz real vorhanden ist - es wird sich etwas verändern.

 

Mit herzlichen Grüßen

 

Bodo Paul Lange

 

www.gedichte-bilder-fuehlen.de